Das Jahr 2006 war natürlich nicht nur für das fußballerische Sommermärchen bekannt. Im selben Zeitraum kam mit „Happy Feet“ ein animierter Film heraus, welcher zum wahren Publikumshit avancierte. Hierbei geht es um Pinguine, welche mithilfe des Herzensliedes herausfinden, wer ein geeigneter Partner sein könnte. Eine tierische Familiengründung der anderen Art!
"Die Höhle des gelben Hundes" ist ein dokumentarischer Spielfilm der mongolischen Regisseurin Byambasuren Davaa. Er gewährt dem Zuschauer einen Einblick in das Leben einer mongolischen Familie fernab der Zivilisation. Im Focus des Filmes stehen das Mädchen Nansal, ein kleiner gefleckter Hund und eine Nomadin mit der Erzählung einer bewegenden Legende.
In Christian Alvarts Komödie "Halbe Brüder" begibt sich Familienvater Julian (gespielt vom Berliner Rapper Sido), gemeinsam mit seinen Halbbrüdern Addi und Yassin auf die Suche nach den familiären Wurzeln - und einem vermeidlichen Erbe. Ein Roadtrip voller skurriler Begegnungen und Polizeiaufgebot beginnt, und der Julian vor die Wahl stellt: Geld oder Familie?
"Kirschblüten – Hanami" erzählt die Geschichte der älteren Eheleute Trudi und Rudi, deren Sohn in Tokio lebt und die anderen beiden Kinder in Berlin. Auf dem Weg nach Berlin zu den Kindern verstirbt Trudi und ihr Mann begreift, dass ihr letzter Wunsch war Kirschblüten in Japan zu bewundern. Er besucht dort den Sohn.
Manchmal kann es nicht ganz so einfach in der eigenen Haut sein. Das weiß auch das junge Mädchen Laure, dass sich im Film “Tomboy” als Junge ausgibt, um mit den anderen Kindern anders spielen zu können. Für ihre Eltern bleibt sie die Tochter, doch vor den anderen Kindern macht sie das, was vor allem Jungs in diesem Alter so machen. Sie spielt Fußball und ist auch mal in eine Prügelei verwickelt. Ein liebevoller Film, der von Céline Sciamma geschrieben und gedreht worden ist. Zoé Héran spielt Laure, an ihrer Seite ist Malonn Lévana mit dabei.
In dem von Steven Spielberg gedrehten Film "A.I. - Künstliche Intelligenz" wird das Märchen Pinocchio in ein modernes Science-Fiction Gewand gesteckt. David ist ein elfjähriger künstlich erschaffener Junge, der als Ersatzsohn auf bedingungslose Liebe programmiert, dann aber verstoßen wird. Fortan will sich David in einer düsteren Zukunft auf die Suche nach der märchenhaften blauen Fee machen, um sich von ihr in einen vollständigen Mensch verwandeln zu lassen. Sein Weg führt in durch die dystopische Welt, in der er gleichermaßen Hilfe erhält, als auch in große Gefahr gerät.
"Half Moon", ist ein Tragikomödie von dem Regisseur Bahman Ghobadi, aus dem Jahr 2006. Als Hauptdarsteller, Ismail Ghaffari, in der Rolle des Mamo. Er spielt einen kurdischen Sänger, der nach dem Sturz von Saddam Hussein, sich auf den Weg in den Irak macht, um sein letztes Konzert zu feiern.
Christian Zübert verfilmte mit "Dreiviertelmond" sein eigenes Drehbuch, in dem sich der Taxifahrer Hartmut Mackowiak vorübergehend um ein kleines Mädchen kümmert. Dabei handelt es sich um die sechsjährige Hayat. Die Besonderheit der Situation ergibt sich aus der Konstellation der Figuren. Auf der einen Seite der teilweise rassistische Mackowiak, auf der anderen Seite das türkische Mädchen Hayat. Der Film mit Elmar Wepper und Mercan Türkoglu in den Hauptrollen erhielt zahlreiche positive Kritiken. Herausgestellt wurde, dass der Film feinfühlig agiert und keine plumpen Linien zeichnen würde.
Lisa Vicari spielt die Hauptrolle im Film "Luna", einem Thriller aus Deutschland, der 2017 erschienen ist. Khaled Kassar führte Regie. Lunas Leben wird auf den Kopf gestellt, als ihre Familie kaltblütig ermordet wird. Der Grund liegt darin, dass ihr Vater ein russischer Agent gewesen ist. Nach dessen Aufdeckung durch den BND, hat der russische Geheimdienst die Familie im Visier. Luna will zunächst fliehen, entscheidet sich aber irgendwann dazu, die Situation zu klären, was ihr letztendlich auch gelingt. In weiteren Rollen standen unter anderem Carlo Ljubek und Branko Tomovic vor der Kamera.
Die Figuren der Chipmunks gibt es schon seit 1958, als sie erstmals musikalisch einen Auftritt hatten. Es folgten Auftritte in Cartoons und Serien und sogar im Kinofilm “Alvin und die Chipmunks” von 2007. Tim Hill war für die Regie verantwortlich und führte die drei Streifenhörnchen Alvin, Simon und Theodore durch die Geschichte. Diese basiert tatsächlich auf den wahren Ereignissen von 1958, natürlich um die Fiktion der Streifenhörnchen angereichert. Ein harmloser Spaß, der vor allem mit seiner Tricktechnik voll und ganz überzeugen kann und für die ganze Familie gedacht ist.