Guardians of the Galaxy Vol. 2

Guardians of the Galaxy Vol. 2“ setzt zwei Monate nach den Ereignissen des ersten Films an. Die Guardians übernehmen einen Auftrag auf dem Heimatplaneten der Sovereigns. Ihre Aufgabe ist es, deren heilige Energiezellen vor einem Monster zu schützen. Trotz ihres erfolgreichen Einsatzes stiehlt Rocket einige dieser Energiezellen, was zu einer gnadenlosen Jagd auf das Team führt. Sie fliehen vor der Drohnenflotte der Sovereigns und werden dabei von einem mysteriösen Fremden gerettet. Dies führt zu einer Notlandung auf einem unbekannten Planeten.

Dauer: 136 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: James Gunn
Produzenten: Kevin Feige
Hauptdarsteller: Chris Pratt, Bradley Cooper, Vin Diesel
Nebendarsteller: Dave Bautista, Karen Gillan, Michael Rooker
Genres: Action & Abenteuer, Science Fiction
Studio: Marvel
Sprachen: Deutsch, English

Nach ihrer Landung treffen die Guardians auf Ego, der behauptet, Peters Vater zu sein. Er lädt Peter, Gamora und Drax zu seinem Planeten ein, während Rocket und Groot zurückbleiben, um das Schiff zu reparieren. Auf Egos Planeten beginnt eine Reise der Selbstentdeckung und der Enthüllung düsterer Geheimnisse. Ego erklärt, dass er ein kosmisches Wesen ist und schildert seine Vergangenheit und seine Beziehung zu Peters Mutter. Die wahre Bedrohung, die von Ego ausgeht, bleibt jedoch lange im Verborgenen. Werden die Guardians die wahre Absicht von Ego rechtzeitig erkennen?

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Der Film „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ erschien 2017 und gehört zum Genre Action Science Fiction. James Gunn führte Regie und schrieb das Drehbuch, während Kevin Feige den Film produzierte. Die Musik komponierte Tyler Bates. Die Kameraarbeit übernahm Henry Braham, und den Schnitt erledigten Fred Raskin und Craig Wood. Die Hauptrollen spielen Chris Pratt als Peter Quill/Star-Lord, Zoe Saldana als Gamora und Dave Bautista als Drax, der Zerstörer. Vin Diesel und Bradley Cooper leihen Groot und Rocket ihre Stimmen. Weitere Darsteller sind Kurt Russell als Ego und Michael Rooker als Yondu Udonta.

Gedreht wurde der Film in den Pinewood Studios in Atlanta sowie in Cartersville, Georgia. Er ist der erste Film, der mit 8K-Kameras aufgenommen wurde. Die Dreharbeiten begannen im Februar 2016 und endeten im Juni desselben Jahres. Nachdrehs fanden im November 2016 statt. Die Weltpremiere erfolgte am 19. April 2017 im Dolby Theatre in Hollywood, die Europapremiere am 24. April 2017 in London. Die deutschsprachigen Kinos starteten den Film am 27. April 2017. Mit rund 864 Millionen US-Dollar Einnahmen weltweit übertraf er seinen Vorgänger „Guardians of the Galaxy“ und erreichte Platz 6 der erfolgreichsten Filme des Jahres 2017.

„Guardians of the Galaxy Vol. 2“ erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen. Er schaffte es auf die Oscar-Shortlist für die besten visuellen Effekte 2018 und wurde in dieser Kategorie nominiert. Bei den Teen Choice Awards 2017 gewann der Film in den Kategorien Choice Sci-Fi Movie, Choice Sci-Fi Movie Actor (Chris Pratt) und Choice Sci-Fi Movie Actress (Zoe Saldana). Die Fortsetzung „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ ist bereits veröffentlicht, wobei James Gunn erneut Regie führte und am Drehbuch mitgewirkt hat.

Handlung vom Film „Guardians of the Galaxy Vol. 2“

Die Handlung von „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ setzt zwei Monate nach den Ereignissen des ersten Films ein. Die Guardians nehmen einen Auftrag auf dem Heimatplaneten der Sovereigns an, um deren heilige Energiezellen vor einem Monster zu schützen. Als Belohnung erhalten sie Gamoras Schwester Nebula. Rocket stiehlt heimlich einige Energiezellen, wodurch die Sovereigns die Jagd auf die Guardians eröffnen. Sie flüchten erfolgreich vor der Drohnenflotte der Sovereigns und werden dabei von einem geheimnisvollen Neuankömmling gerettet, der die Drohnenflotte im Alleingang zerstört.

Nach einer erfolgreichen Notlandung treffen die Guardians auf ihren Retter Ego und dessen Schützling Mantis. Ego offenbart sich überraschend als Peters Vater und lädt Peter, Gamora und Drax auf seinen Planeten ein. Rocket und Baby Groot bleiben zurück, um das Schiff zu reparieren und auf Nebula aufzupassen. Auf Egos Planeten erklärt dieser, dass er ein kosmisches Wesen, ein Celestial, ist und erzählt von seiner Liebe zu Peters Mutter. Peter verzeiht seinem Vater schließlich dessen lange Abwesenheit, nachdem dieser ihm seine kosmischen Kräfte offenbart.

Der Kampf um die Galaxie

Währenddessen heuert Ayesha, die Hohepriesterin der Sovereigns, Yondu an, um die Guardians zu fangen. Yondu wird jedoch von seiner eigenen Crew unter der Führung von Taserface abgesetzt, als er sich weigert, Peter auszuliefern. Rocket und Yondu verbünden sich und entkommen mit Groot und Kraglins Hilfe. Sie nehmen Rache an den Meuterern und flüchten, wobei Taserface noch die Flugroute an Ayesha weitergibt. Diese schickt eine weitere Kampfflotte, um die Guardians zu zerstören.

Auf Egos Planeten greift Nebula ihre Schwester Gamora an, überwältigt sich jedoch selbst und schont sie. Gemeinsam erfahren sie von Egos wahren Absichten: Er plant, das Universum mit seiner Essenz zu überziehen und alles Leben zu vernichten. Ego enthüllt Peter, dass er für den Tod von Peters Mutter verantwortlich ist. Wütend lehnt sich Peter gegen seinen Vater auf. Die restlichen Guardians kommen zur Rettung und kämpfen sich in den Kern von Egos Planeten vor, um ihn zu zerstören. Sie werden von der Sovereign-Flotte aufgehalten, aber Rocket schafft es, Groot einen Sprengsatz in den Kern von Egos Essenz zu bringen.

Peter nutzt seine Kräfte, um Ego so lange aufzuhalten, bis der Sprengsatz explodiert und Ego vernichtet. Yondu opfert sein Leben, um Peter zu retten, und wird mit allen Ehren im Weltraum bestattet. Auf der Beerdigung erhält Peter einen neuen Zune-MP3-Player von Kraglin, der wiederum Yondus fliegenden Pfeil übernimmt. Nebula versöhnt sich mit Gamora und zieht los, um Rache an Thanos zu nehmen. In einer Post-Credit-Szene zeigt sich, dass Ayesha einen neuen Sovereign namens „Adam“ erschafft, um an den Guardians Rache zu üben.

Filmkritik und Rezension von „Guardians of the Galaxy Vol. 2“

Guardians of the Galaxy Vol. 2“ glänzt erneut mit seiner Mischung aus Humor, Action und Herz. Regisseur James Gunn liefert eine Fortsetzung, die visuell beeindruckt und emotional berührt. Die Handlung setzt zwei Monate nach dem ersten Film ein und vertieft die Beziehungen der Hauptfiguren, insbesondere die zwischen Peter Quill und seinem Vater Ego. Die Chemie zwischen den Darstellern bleibt stark, wobei jeder Charakter weiterentwickelt wird. Chris Pratt, Zoe Saldana und Dave Bautista liefern erneut überzeugende Leistungen, während Bradley Cooper und Vin Diesel als Stimmen von Rocket und Groot begeistern​.

Die beeindruckenden CGI-Effekte und das Produktionsdesign heben den Film hervor. Egos Planet bietet eine visuell überwältigende Kulisse, die die psychedelische Atmosphäre verstärkt. Der Soundtrack, der Quills Mixtape treu bleibt, sorgt für nostalgische und energiegeladene Momente. Gunn gelingt es, humorvolle und bewegende Szenen zu balancieren, ohne die narrative Tiefe zu opfern. Trotz einiger vorhersehbarer Momente bleibt der Film unterhaltsam und schafft es, frische Akzente zu setzen, anstatt sich nur auf den Erfolg des ersten Teils zu verlassen​.

Mit dynamischen Actionsequenzen und einer stärkeren Fokussierung auf die familiären Bande zwischen den Charakteren, hebt sich „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ von anderen Superheldenfilmen ab. Die emotionale Tiefe, die Gunn in die Charaktere einbringt, verleiht dem Film eine besondere Note. Die humorvollen Einlagen, besonders von Drax und Rocket, lockern die ernsteren Themen geschickt auf. Insgesamt liefert „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ eine gelungene Mischung aus Action, Humor und emotionaler Resonanz, die Fans des ersten Films und neue Zuschauer gleichermaßen begeistern wird.

X